Wie entstand die Idee für TuDu?

Durch die Coronakrise werden Menschen vor Probleme sondergleichen gestellt. Physische Treffen werden weitestgehend eingestellt, die Anwesenheit im öffentlichen Raum wird minimiert. Resultate dieser Einschränkungen lassen sich schon jetzt beobachten: Familienmitglieder können sich nicht treffen, Menschen vereinsamen und wissen nicht, wie sie mit dieser neuen Situation der quasi-Quarantäne umzugehen haben. Zeitgleich werden Menschen kreativ und kommunizieren auf unterschiedlichem Wege miteinander. TuDu ist eine Plattform, die beide Elemente miteinander verbindet und auf die vielfältigen und individuellen Angebote während der Home-Quarantäne hinweist, und gleichzeitig die Möglichkeit der Mitgestaltung anbieten soll.

Was ist TuDu?

TuDu ist eine Plattform für BürgerInnen, die auf der Suche nach neuen Ideen sind, um ihren Alltag in der Coronakrise und auch darüber hinaus abwechslungsreich zu gestalten oder sich mit Anderen auszutauschen. Unsere Plattform bietet den NutzerInnen eine Möglichkeit der Alltagsgestaltung. NutzerInnen können durch selbständige Vorauswahl entweder eine explizite Tätigkeit auswählen oder zu solchen inspiriert werden. Je nach Tagesform und Lust stehen Aktivitäten in einer Gruppe oder für eine Person zur Verfügung.

Was macht TuDu besonders?

Anders, als bereits bestehenden Plattformen, bietet TuDu einen unbegrenzten Ideenpool für vielfältige Interessen und spezialisiert sich nicht auf einen Interessenbereich. Darüber hinaus werden multimediale Angebote zur Verfügung gestellt und die NutzerInnen können aktiv mitgestalten.

TuDu bietet Lösungsansätze für folgende Probleme: Mangel an Inspiration für Alltagsgestaltung während der Zeit Zuhause Mangel an Struktur im Alltag Zunehmende Einsamkeit durch geringere, soziale Kontakte

Wie war unser Zeitplan?

Samstag: 10:00 Uhr: Nach der ersten Vorstellrunde der einzelnen Teammitglieder am Samstagmorgen via Zoom und dem Input aller, wie sie sich das Projekt vorstellen, welche Erwartungen sie daran haben und was es beinhalten soll, wurden Projektteams anhand der Kompetenzen und Erfahrungen der einzelnen Teammitglieder gebildet.

12:00 bis 17:00 Uhr: Ein erster wichtiger Schritt war, ein Konzept aus den gesammelten Ideen der einzelnen Teammitglieder zu entwerfen und die Idee damit zu konkretisieren. Das erste Projektteam entwarf daraufhin ein Konzept, welches von einem zweiten Team überarbeitet und ergänzt wurde. Das erste Grobkonzept für unsere Idee stand fest: eine Plattform zur individuellen Ideenfindung.

17:00 Uhr: In einem gemeinsamen Zoom Call mit allen Teammitgliedern wurden dann die wichtigsten Faktoren USP, Nutzen und Zielgruppe der Plattform diskutiert und konkretisiert. Anhand des Konzepts ließen sich dann die weiteren Arbeitsschritte ableiten und aufteilen. Das nächste Team kümmerte sich darum, das Storyboard anhand des Konzepts und der ausgearbeiteten Funktionen der Plattform für das Video zu entwerfen,

23:00 Uhr: Erster Entwurf für das Storyboard.

Sonntag: 10:00 Uhr: Gemeinsamer Zoom Call, um das Storyboard zu besprechen und die nächsten noch offenen Aufgaben und Schritte abzuklären.

14:00 bis 17:00 Uhr: Wiederum in Kleingruppen wurde dann an einzelnen Themen weiter gefeilt, wie beispielsweise das Design und die Grafik des Storyboards, das Erstellen der Texte für das Video sowie das Einsprechen dieser. Am Sonntagnachmittag wurde wiederum ein gemeinsames Zoom Meeting abgehalten, um wiederum alle Teams auf den aktuellen Stand zu bringen, den ersten Entwurf für das Video durchzugehen und gemeinsam nötige Änderungen durchzusprechen.

17:30 Uhr: Video steht.

Team

Unser Team ist breit aufgestellt, da wir einerseits beruflich unterschiedliche Backgrounds haben sowie verschiedene Skills abdecken. (soziologisch-pädagogischer Hintergrund, Mediengestaltung, Digital Marketing, Projektmanagement, Software Engineering). Die Zusammensetzung des Teams war super, wir hatten unterschiedliche Skills und Backgrounds, die sich super ergänzten und die Leute haben sich gegenseitig auf neue Ideen gebracht: also genau das, was auch der Anspruch von TuDu ist: Durch Andere Inspiration finden und Ideen generieren.

Kommunikation im Team

Generell half Slack dabei, alle auf dem Laufenden zu halten, auch wenn sie nicht an den Zoom Calls teilnehmen konnten, nächste Schritte zu kommunizieren und über Entscheidungen schnell abzustimmen. Außerdem wurde der jeweils aktuelle Stand über Google docs geteilt, was es wiederum jedem ermöglichte, Änderungen einzubringen und diese nachvollziehbar zu machen. Der Austausch über Zoom war sehr hilfreich, um sich abzustimmen und sich auszutauschen. Die alleinige Kommunikation über Slack hätte nicht ausgereicht, um das Projekt voranzutreiben.

Auf welche Herausforderungen sind wir in der Umsetzung gestossen?

Zu Beginn des Projektes wurde ein grobes Konzept der ProjektinitiatorInnen vorgestellt („Ideenkatalog“). Bevor es zu einem ersten gemeinsamen Zoom Call kam, haben uns die ProjektinitiatorInnen mitgeteilt, dass sie leider nicht weiter am Hackathon teilnehmen können. Mit dem Verlust unserer ProjektinitiatorInnen musste die Gruppe ein neues Konzept ausarbeiten. Den damit einhergehenden Arbeits- und Organisationsaufwand konnte die Gruppe durchaus bewältigen. Die erste Phase der „Konzeptualisierung“ war zunächst mit der Frage verbunden, was man sich unter einem „Ideenkatalog“ vorstelle. Darauf aufbauend wurde eine Plattform konzipiert, in der einerseits bestehende Ideen gesammelt und an/zwischen UserInnen vermittelt werden können, diese Ideen andererseits aktiv mitgestaltet werden können. Vor allem die eigenen Ansprüche an die Plattform waren eine Herausforderung: Sie soll breite gesellschaftliche Bereiche abdecken, Partizipationsmöglichkeiten ermöglichen und unterschiedlichste Medienformate einbeziehen (z.B.: Artikel/Beiträge, Livestreams, Online-Challenges, Alltagshilfen, Blogs, uvm.). Weitere Herausforderungen, die sich im Laufe des WirvsVirus Hackathons gestellt haben, waren u.a. die Konkretisierung des USP, was auf Grund der vielen tollen Eigenschaften der TuDu-Plattform schwierig war sowie die Generierung zweier Stories, welche die Möglichkeiten der TuDu Plattform möglichst anschaulich visualisieren.

Was haben wir erreicht?

Wir haben innerhalb von kürzester Zeit ein produktives Team aus Teilnehmern mit unterschiedlichen Skillsets gegründet. Unsere Kommunikation war einwandfrei – wir haben regelmäßige Meetings vereinbart, um wichtige Vorgehensweisen zu besprechen, haben viel Wert auf gemeinsame Lösungsfindung gelegt um ein hochwertiges und vor allem in der Krise hilfreiches Ergebnis zu entwickeln.

Ausblick

TuDu ist ein Konzept mit vielen Optionen. Perspektivisch ergeben sich mit der dieser Plattform viele Möglichkeiten, auch über die Corona-Zeit hinaus. Das schnelle Auffinden von Ideen für die Alltagsgestaltung spricht jeden an, auch deshalb, weil durch die Filterfunktion eine Bandbreite an Möglichkeiten erzielt wird. Ziel ist, unterschiedliche Ideen aus allen Bereichen auf TuDu zu sammeln und dabei auch auf Angebote von anderen Plattformen zu verweisen. TuDu soll durch die Community weiter wachsen, der Ideenpool wird dadurch laufend mit neuen Ideen aller Art erweitert.

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