Problembeschreibung: Warum habt Ihr Euch für diese Herausforderung entschieden? ....weil es keinen deutschlandweiten, zentralen, generationsübergreifenden, digital wie analogen Anlaufort und Raum gibt, der alle Akteure (Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft, Soziale Träger, Schüler/ Lernende, Eltern, Lehrende) vernetzt, um jetzt den Innovationsprozess für das Bildungssystem in Deutschland nachhaltig zu aktivieren und akute Problemstellungen schnell lösen zu können. Zudem glauben wir an eine starke Bildungsmarke Deutschland die für Innovationsgeschwindigkeit, Innovationstiefe und Chancengleichheit steht.
Konkrete Problemstellungen PROBLEME DER „SCHÜLER“
- Veraltete, unflexible Lehrmethoden und Mittel ( Lehrpläne/-materialien noch wie vor 30 Jahren)
- Schüler sind technisch affiner als die Lehrer
- Unterricht macht keinen Spaß, zu wenig individualisiert, erlebnisorientiert und zu wenig Praxisbezug
- keine Chancengleichheit (z.B. technische Ausstattung)
PROBLEME DER „LEHRER“
- Mangelnde (digitale) Qualifizierung in benötigter Geschwindigkeit
- Mangelnde Rahmenbedingungen und Mittel
- Bildungsstandards (Kerncurricula) sind nicht zukunftsorientiert, zu viel Lernstoff, zu wenig Zeitkontingent
- Angst vor Haftungsfällen, dadurch gehemmte Umsetzungsbereitschaft
- Den verschiedenen Anforderungen der Eltern, der Wirtschaft und der Ministerien gerecht zu werden.
- Die Vielzahl an on- wie offline Weiterbildungsangeboten ist unübersichtlich, es fehlt an Vernetzung zu Experten anderer Branchen.
- Der Zeitmangel lässt wenig Spielräume für innovative Entwicklungen und flexiblen Austausch.
PROBLEME DER ELTERN
- Verunsicherung bezüglich der Zukunftsanforderungen und der Diskrepanz zu dem, was Schule leisten kann
- Herausforderung in der Erziehung im Zeitalter des „Handys"
- erhöhter Zeitaufwand für die Bildungsbegleitung ihrer Kinder (Seit Corona potenziert)
PROBLEME DER BILDUNGSTRÄGER (Schulen etc.)
- Schwerfälligkeit durch zu viel Bürokratie, zu wenig finanzielle Mittel
- Lehrermangel
PROBLEME DER SOZIALEN EINRICHTUNGEN
- Mangelnde Vernetzung der sozialen Kompetenzfelder mit der Bildungslandschaft
- Eine schnelle Umsetzung von Angeboten wird oft durch starre Strukturen verhindert.
PROBLEME FÜR UNTERNEHMEN
- Fachkräftemangel, durch mangelnde Zukunftsausrichtung der Bildungskonzepte
- Die Anforderungen der Wirtschaft und das Bildungssystem klaffen durch die exponentielle Entwicklungsgeschwindigkeit zu weit auseinander.
PROBLEME FÜR DEUTSCHLAND (EU)
- Mangelnde Innovationskraft
- Fehlende Standortattraktivität
- Kapital (Steuergelder!)-, Energie und Ressourcenverlust
- Chancenungleichheit im bestehenden Bildungssystem führt zur weiteren Spaltung der Gesellschaft (Extremismus, Armut etc.)
Was ist aus Eurer Sicht das größte Problem, das es hier zu lösen gibt? (Föderalgesteuertes) Silo Denken die fehlende Vernetzung der Akteure und eines kuratierten, analogen und digitalen Wissens.
Lösungsbeschreibung: Was ist Euer Lösungsansatz?
Implementierung von vernetzten BildungsHubs:
- als zentrale, generationsübergreifende Anlauf- und Vernetzungsplattform für alle Akteure (Lehrende, Schüler*innen / Lernende, Eltern, Soziale Träger, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft)
- als regionaler physischer Anlaufpunkt und virtuell, global vernetzter Raum
- als Inkubator für Kollaboration und Co-Creation aller Akteure
- als geschützter, kreativer Experimentierort Lernende und Lehrende sind durch das Angebot des BildungsHubs als regionale Anlaufstelle, als virtuelle Plattform und mobilem Hub der in die Regionen fährt, immer am Entwicklungspuls der Zeit, mit dem Blick in die Zukunft. Wir schaffen Innovationsgeschwindigkeit & -tiefe für eine starke Bildungsmarke Deutschland. Von welchen Annahmen geht Ihr bei Eurem Lösungsansatz aus?
BEREITS BELEGTE ANNAHMEN - ERGEBNISSE ZIELGRUPPENBEFRAGUNG
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als SCHÜLER*IN / LERNENDE? 72% Projekt basiertes, experimentierfreudiges Lernen 55,9% Unterstützung bei der persönlichen Potentialentfaltung 53,8% Zugang zu den neuesten Technologien und Zukunftstrends 56,7% Übersichtlichen und umfangreichen Überblick über Ressourcen und Tools (z.B. Lernplattformen) 52% Vernetzung und Zusammenarbeit mit diversen Partnern (Unternehmen, Politiker, Lehrer, etc.)
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als ELTERN!? 60,3% Anlaufstelle für (Erziehungs-)Tipps und Infos rund um das Thema digitale Mediennutzung 55,5% Informationsstelle für die (digitale) Arbeitswelt der Zukunft. (Vorträge, Veranstaltungen, etc.) 54,8% Möglichkeit eigene Expertise in die Bildungslandschaft mit einzubringen 54,8% Übersichtlichen und umfangreichen Überblick über Ressourcen und Tools (Lernplattformen bis Events, etc.)
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als LEHRER*IN? 70,3% Wissensaustausch mit diversen Partnern (Schulwelt, Arbeitswelt) 64,8% Zukunftsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten 59,3% Zugang zu den neuesten Technologien und Zukunftstrends
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als SCHULLEITER!? 71,1% Wissensaustausch mit diversen Partnern (Schulwelt, Arbeitswelt) 68,9% Vernetzung und Zusammenarbeit mit diversen Partnern (Unternehmen, Politiker, Lehrer, etc.) 60% Zukunftsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten 61,2% Übersicht über Daten konforme Lösungen und Angebote 53% Partner Unterstützung bei Engpässen (Ausstattung, Material, Ressource, etc.) Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als UNTERNEHMEN!? 73,8% Den Innovationsprozess von Bildung dauerhaft mit diversen Partnern gestalten zu können (Zukunftskompetenzen gemeinsam aufbauen vs. Fachkräftemangel) 72,1% Frühe Vernetzung und Zusammenarbeit von Schüler*innen / Lernenden und Unternehmen 60,7% Eigene Innovationskraft und Diversität stärken 59,4% Wissensaustausch mit diversen Partnern zu den Themen Mensch, Bildung und Arbeitswelt der Zukunft.
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als POLITISCHE INSTANZ!? 76,2% Katalysator für die demokratische, zukunftsorientierte Reformierung des Schulsystems (starke Bildungsmarke Deutschland) 64,3% Vernetzung mit Bildungsakteuren auf Augenhöhe 59,5% Den Innovationsprozess von Bildung dauerhaft mit diversen Partnern gestalten zu können
Welchen Mehrwert soll dir der BildungsHub geben, als SOZIALE TRÄGER / AUßERSCHU. BILDUNGSPARTNER (Vereine, Musikschule, etc.) 64,7% Präsenz, Wertigkeit, Attraktivität der sozialen Dienstleistungen über die Zusammenarbeit erhöhen 58,8% Wissensaustausch mit diversen Partnern (Schulwelt, Arbeitswelt, Soziale Träger) 58,8% Einbindung um die non-digitalen Fähigkeiten zu stärken (Fachkräftemangel im Sozialen Bereich) 59,3% Kompetenzen/Expertise der sozial-pädagogischen Arbeit(sweise) erhalten einen gleichberechtigten Stellenwert im Bildungskontext
Wer profitiert von dieser Lösung? Wer nutzt diese Lösung? Schüler*innen, Eltern, Lehrende, Vertreter der Bildungslandschaft, Unternehmensvertreter (+ Wissenschaft), Vertreter von sozialen Einrichtungen, Politiker
Welchen Einfluss hat Eure Lösung auf die aktuelle Situation? Der Start der virtuellen Plattformlösung ermöglicht bereits nach den Sommerferien bzw. im letzten Quartal eine schnelle Vernetzung der Akteure und Zugang zu kuratiertem, globalen Wissen. Über die virtuelle Plattform wird bereits das „Bildungs“ - Ökosystem aufgebaut. Der „rollende“ BildungsHub wird flexibel, je nach Corona Status bereits zur physischen (analogen) Vernetzung eingesetzt. Die regionalen BildungsHubs, werden zunächst als Konzeptangebot (ähnlich Flixbus-Prinzip), an bestehende Einrichtungen angedockt (z.B. bereits bestehende Hubs) bis eigenständige Locations implementiert werden.
Was ist der langfristige Wert Eurer Lösung? Langfristig gesicherte Bildungsinnovation und Tiefe. Bildungs(-system) ist durch die BildungsHubs immer zukunftsorientiert.
Wie bewertet Ihr selbst die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit Eurer Lösung? Die Lösung ist kurzfristig umsetzbar und global skalierbar.
Vorgehen und Fortschritt: Wie ist der Lösungsansatz entstanden?
Über einen Entwicklungsprozess von ca. 1,5 Jahren und Iteration durch das Hackathon SUPER-Team. (Siehe konkrete Milestones in der Präsentation)
Was waren die wichtigsten Meilensteine während der Hackathon Woche?
- Onboarding/ Findungsphase, in der Spitze 30 Leute (Kernteam jetzt 17)
- Strukturierungsphase
- Kreativphase
- Umsetzungsphase
Wenn Ihr auf einer bestehenden Lösung aufgebaut habt: bitte beschreibt den Status am Anfang des Hackathons, so dass wir den Fortschritt während der Woche angemessen beurteilen können.
- Start, siehe Impulspräsentation
- Ergebnis siehe Präsentation vom 12.06.
Wenn vorhanden: Wo finden wir Euren ersten Prototypen (Link)? In der Präsentation und im Film
Nächste Schritte: Wie testet ihr Eure Annahmen?
Wir haben bereits eine erste Onlinebefragung durchgeführt, die unsere ersten Annahmen bestätigt haben. Im nächsten Schritt werden die MVPs des virtuellen, regionalen und „rollenden“ Hubs getestet.
Was ist aus Eurer Sicht der nächste Schritt in Richtung Umsetzung? Der nächste Schritt ist die Entwicklung des Business Modells und die Implementierung des virtuellen Hubs.
Was benötigt Ihr für den nächsten Schritt (Ressourcen, Know-How, Budget)? Wir brauchen eine Finanzierung des Kernteams (2-5 P. zu Beginn) zur Weiterentwicklung des Business Modells und für die schnelle Implementierung des virtuellen Hubs als erste Phase. (Siehe Präsentation) Ressourcen und Know-How sind über das Kernteam abgedeckt.
Seid ihr als Projektteam selbst an der Umsetzung interessiert? Wenn ja, wer hat welche Rolle in Eurem Team? Das Projekt wird von einem Kernteam umgesetzt. Projektleitung liegt bei Sandra Wilson, die aktuelle Rollenverteilung siehe Präsentation.
ACHTUNG, die Startpräsentation vom 08.06. hängt mit der Ergebnispräsentation vom 12.06. in einer pdf Datei da es nicht einzeln hochzuladen war.
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