SCHOOL4FUTURE: Plattform und Bündnis für die eine zukunftsweisende Schule
In a nutshell: SCHOOL4FUTURE bringt als Plattform und Bündnis aus Externen Themenexperten, fest angestellten Zukunftsscouts und Lehrer-Kollegen/innen zusammen. Gemeinsam verankern sie Kompetenzen, Mindset, Innovation und Methoden in die Schule der Zukunft – unsere SCHOOL4FUTURE
PROLOG
Unser Team aus 8 Personen ist ein Querschnitt aus IT, Wirtschaft, Wissenschaft und Schule, Mamas, Papas und Kinderlosen. Jeder von uns wusste, dass sich etwas ändern muss am Schulsystem und dass wir nicht nur meckern dürfen.
So sitzen wir nun, frisch am Montag kennengelernt, gemeinsam an einem Projekt. "Von Null auf hundert" könnte man sagen, denn gestartet wurde mit unseren Erfahrungen, die jeder mit Schule gemacht hat. Entstanden sind Neben einer großen Sammlung von Problemen das Verständnis für die Lage und Rolle der Lehrer.
Schnell hat sich die Idee von Experten entwickelt, die Schulen von außen mit Wissen versorgen machen. Genauso klar war, dass wir es nur dann schaffen, nachhaltige Änderungen zu erzielen, wenn man den Wandel systematisch und mit Gefühl angeht. So entstand die Idee für den Zukunftsscout, der elementarer Bestandteil der Lösung ist. Er soll die Lehrer mitreißen und das neue Mindset als Katalysator an sie weitergeben. Die Plattform war bereits ein erster Baustein, nachdem sich die Notwendigkeit der Buchung von Experten-Workshops herauskristallisiert hat und ist bis zu einem Klickdummy gereift (https://xd.adobe.com/view/15e0511b-e771-4f94-52ad-a6fd4ce37bef-63d1/). Auf lange Frist sehen wir die Plattform als Buchungstool, Austausch- und Wissensdatenbank um die Themen der SCHOOL4FUTURE. Auch die Konsolidierung anderer Lernplattform über Links und Einbettungen sind hier vorgesehen sowie ein sicherer Chatraum für Schüler mit der Chance, in Videokonfernzen Wissen auszutauschen.
Wir hoffen, Ihr seht den Wert unseres umfassenden Konzepts und freuen uns auf Euer Feedback. Carmen, Christian, Helen, Jaqueline, Jule, Steffi, Tina und Tobi
SCHULE 2020 - STATUS QUO
"Mama, warum musste ich heute jedes Teil einer Feuerwehr lernen?" "Papa, warum muss ich so viele Bücher und Hefte mitschleppen, wenn Du alles auf Deinem Tablet hast?"
Obwohl Bildungspläne heutzutage kompetenzorientiert aufgebaut sind, wird im Unterrichtsalltag häufig abfragbares Wissen gepaukt, mit der Gefahr, dass das Wissen schnell veraltet und teilweise wenig auf eine immer komplexere Lebens- und Berufswelt vorbereitet. Statt bloßen Inhalten sollte doch eigentlich das Erlernen von selbstbestimmten Denken und Handeln im Vordergrund stehen, damit Deutschland international, wirtschaftlich und gesellschaftlich, den Anschluss behält. Es gibt zwar Modellschulen und einige Best Practices, die aber nur an relativ wenigen Schulen tatsächlich umgesetzt werden können.
Über Allgemeinbildung hinaus, brauchen SchülerInnen auch Kompetenzen, Themen und Methoden für das lebenslange Lernen und für die Arbeit und das Leben in der Zukunft. Daher müssen sich Schulen (wie Universitäten) enger an Forschung und Erkenntnissen aus Unternehmen orientieren.
Zusätzlich müssen wir erkennen, dass wir zwar in der digitalen Transformation bereits angelangt sind, diese aber erst jetzt aufgrund ihrer exponentiellen Entwicklung rasant an Fahrt zunehmen wird. Damit einher gehen extreme Veränderungen in Arbeitstätigkeiten, -zeiten und notwendigen Fähigkeiten sowie Chancen und Risiken.
Doch sein wir ehrlich: LehrerInnen müssen schon heute sehr viele Rollen einnehmen, daher ist es schwer umsetzbar, dass sie auch noch die unterschiedlichen Zukunftsthemen, selbstständig und alleine, in den Schulalltag integrieren. Das notwendige Know-how dazu müsste wesentlich stärker in die Lehrkräfteausbildung einfließen. Flächendeckende und grundlegende Veränderungen im Bildungssystem sind langwierig und werden durch schwerfällige Entscheidungswege in die Länge gezogen. Für die Einrichtung von digitaler und moderner Infrastruktur steht den Schulen oftmals zu wenig Geld zur Verfügung.
MOTIVATION UNSERES TEAMS
Die Zukunft der Bildung geht uns alle an, weil es unser aller Zukunft ist! Deswegen haben wir eine Lösung erarbeitet, die die genannten Herausforderungen meistert und die Schulen darin unterstützt, die SchülerInnen auf diese Zukunft vorzubereiten. Wir träumen von einer Schule, in der SchülerInnen sich mit aktuellen und zukunftsorientierten Fragestellungen auseinandersetzen, wie:
- Was sind Fakenews und wie kann ich sie entlarven?
- Was passiert mit meinem Joghurtbecher wenn er leer ist und welche Alternativen gibt es
- Wie funktioniert ein Computer, welche Chancen und Risiken hat das Internet Nur so sind unsere Kinder für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet und
REALTITÄT
Lehrer und Schulen können diese Herausforderungen nicht alleine Bewältigen! Wir benötigen externes Wissen und das passende Konzept zur Verzahnung, um dieses Wissen dauerhaft und so flexibel wie die Realität an allen Schulen zu holen. Denn nur so können wir junge Menschen dazu befähigen, ein Bewusstsein für die großen Themen des 21. Jahrhunderts zu entwickeln und sie zur interaktiven Gestaltung zu inspirieren!
WAS VERMITTELN?
Feuerwehrautos sind sicherlich interessant, aber die Chance, dass unsere Kinder Feuerwehrmann/-frau werden, sind begrenzt, warum also nicht die Themen lehren, die später und immer benötigt werden? Vermittelt müssen vielmehr
- Wissen um die Themen der Zukunft wie Technologien, Innovation, Demographische Entwicklung, Klimawandel, Ressourcenknappheit, Globalisierung, Wissensgesellschaft, Wertewandel/-pluralismus und über neue Arbeitsformen
- Digitale Zukunftskompetenzen: Technologien, Agiles Lernen, Innovationen, Kollaboration, Chancen und Risiken der Digitalisierung sowie agiles Lernen
- Nicht-digitale Kompetenzen und Softskills: Emotionale Intelligenz, Adaptionsfähigkeit, Empathie, Lebenslanges Lernen mit Freue daran, Unternehmerisches Denken, Kreativität
UND WIE? UNSERE LÖSUNG: SCHOOL4FUTURE
Wenn es also nicht möglich ist, all das Wissen und die Methoden innerhalb einer Schule zu suchen, was liegt da näher, als Experten mit Schulen in Verbindung zu bringen, ihnen einen Vermittler und eine passende technische Begegnungsplattform zu bieten? Klingt nicht nur logisch und ist unser Ansatz:
SCHOOL4FUTURE ist sowohl eine Bündnis als auch eine Plattform zur Vermittlung der der Zukunftskompetenzen in der Schule. Basis unseres Konzepts sind 4 Säulen, drei davon in Form von beteiligten Rollen (Personas siehe Details-PDF): 1. Themenexperten: **Die Themenexperten sind - wie ihr Name schon verrät - Experten für ein bestimmtes Themengebiet z.B. Automatisierung oder Globalisierung oder Ernährung. Ihr tiefes Wissen bringen sie in Form von Workshops oder kleinen Projekten an die Schulen. Auf diese Weise erreichen wir auf der einen Seite eine hohe Themendichte und das von Experten, die immer auf dem Laufenden sind in ihrer "Themennische" **2. Zukunftsscouts: **In der Schule gibt es eine neue Position - den Zukunftsscout. Diese Position stammt nicht aus den Rängen der Lehrer, sondern kommt ganz bewusst von außen, um den "Blick über den Tellerrand" zu wahren. Denn ihre Aufgabe vor allem die Vermittlung der zeitgemäßen Arbeitsmethoden, die vielen aus Unternehmen oder Wissenschaft bereits ein Name sind, z. B. die Vorteile agiler Methoden und technischer Tools. Als Vermittler, Coach und Moderator hat der Zukunftsscout eine Schlüsselrolle und wird das neue Mindest in den Schule etablieren. Außerdem ist der Zukunftscoach zuständig für die Buchung der Experten-Workshop und Umsetzung des neuen Curriculums auf die Projekte und Workshops. Der Zukunftsscout arbeitet im Tandem mit dem Lehrerkollegium. **3. Das Lehrerkollegium: Lehrer/innen und Zukunftsscout arbeiten eng zusammen. Über den Scott erlernen die Lehrer die neuen Methoden vom Scott und können auf moderne Art und Weise ihr können im pädagogischen Umfeld umsetzen. Zugleich bleiben sie die Ansprechperson für die Schüler, eine Vertrauensperson, die ihr Fachwissen an die Schüler weitergeben. 4. SCHOOL4FUTURE-Plattform (Siehe Klickdummy unter link: Die Rollen sind festgelegt, fehlt nur die Technologie. Die Future4School Plattform ist die digitale Klammer für Schülerschaft, Lehrerkollegium, FutureScouts und Experten. (Klick) FutureScouts und Ihre Tandem-Lehrer finden Übersicht Informationen zur „modernen Schule, Best Practis und – am wichtigsten für unser Vorhaben: Die Buchung der Expertenworkshops. Experten erhalten ebenfalls eine auf sie ausgerichtete Sicht des Buchungsbereichs im Portal, indem Sie sich entweder als Experte für ein bereits bestehenden Kurs registrieren oder aber einen komplett neuen Kurs anlegen können. Zu guter letzt finden auch Schüler ihren eigenen Bereich für den digitalen Austausch, Lernmaterial und Empfehlungen für z.B. Organisation und Refereate.
ERGEBNIS:
Über SCHOOL4FUTURE erreichen wir
- eine dauerhafte (!) Durchdringung von Schulen mit den Themen und Technologien, die wirklich benötigt werden.
- den Blick über den Tellerrand und das Verhindern von Betriebsblindheit
- ein Etablieren von Methoden, die bereits Weltweit in Startups, Unternehmen und Wissenschaft bewährt sind
- = Die Vermittlung von Zukunftskompetenzen.
KURZFRISTIGE UMSETZUNG:
Eine detaillierte Umsetzungsplanung sehen wir in einer nächsten Runde. Wir haben an dieser Stelle Handlungskonzepte sowie Einschätzungen für Zeit und Budget abgegeben, mit der wir SCHOOL4FUTURE kurzfristig umsetzbar erachten. Nach diesem MVP folgt eine sukzessive Ausweitung zum Idealzustand.
- Budget für Themenexperten wird mit 4 Mio. € veranschlagt.
- Die School4Future Plattform bündelt zunächst alle Experten und Initiativen aus dem #wirfürschule Hackathon.
- Diese ist als digitale Plattform für Schulen nach den Sommerferien 2020 einsatzbereit.
- Zukunftsscouts kommunizieren über digitale Kommunikationskanäle mit den Schulen und unterstützen zu allen digitalen und Zukunftsthemen. Gerade auch zu den Herausforderungen in der aktuellen Situation.
- Zukunftsscouts werden zum Einen aus dem Hackathon rekrutiert, zum Anderen werden Freiberufler / Selbstständige angesprochen, für die derzeit Jobs in der Wirtschaft wegfallen.
- Zukunftsscouts holen ggfs. professionelle Unterstützung aus der School4Future Plattform hinzu.
- Die KMK initiiert eine Kampagne, um die Schulen auf das Angebot aufmerksam zu machen. Das Angebot gilt für ausgewählte Schultypen, wie Gesamt-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien sowie Schularten mit mehreren Bildungsgängen (ca. 38% aller Schulen).
Vorteile dieser kurzfristigen Umsetzung:
- Bündelung und Nutzung der bundesweiten Initiativen / Expertisen im Rahmen des Hackathons
- Professionelle und schnelle Unterstützung der Schulen zu allen digitalen und Zukunftsthemen, gerade auch in der aktuellen Situation.
- Erfahrungen aus Pilotphase dienen als Grundlage für flächendeckenden Ausbau der nachhaltigen Lösung.
- Wunsch der Schulen und der Gesellschaft nach Neuerungen im Schulsystem -> Durch digitale Scouts schnell umsetzbar
- Fachkräfte/Freiberufler/Coaches haben aktuell mehr Kapazitäten
- Bundesweites Netzwerk, das durch den wirfuerschule-Hackathon entstanden ist, kann genutzt werden
- Erfahrungen aus Pilotphase (10 %) dienen als Grundlage für flächendeckenden Ausbau Anschließend kann schrittweise aufgestockt werden
Zugrunde gelegte Prämissen:
- Alle deutschen Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Schulen mit mehreren Bildungsgängen - insgesamt 11.088 Schulen - werden über die Kampagne angeschrieben, was ca. 38% aller Schulen in Deutschland entspricht
- 10% der angeschriebenen Schulen beteiligen sich bei „School4Future“
- 1 Zukunftsscout betreut durchschnittlich 5 Schulen an 12 Tagen pro Monat
- Bedarf: 222 Zukunftsscouts regional verteilt
- Tagespauschale pro Zukunftsscout liegt bei 600 €; pro Monat belaufen sich die Kosten auf rund 1,6 Mio. € Budget für Themenexperten wird mit 4 Mio. € veranschlagt.
- Für die konzeptionelle Weiterentwicklung und Umsetzung werden 0,4 Mio. € für ein Projektteam in den ersten 3 Monaten veranschlagt. Ab September wird die Umsetzung von einer Person weiter begleitet.
- School4Future startet nach den Sommerferien 2020. Sprich 65% der Schulen starten im Laufe des Monates August, die restlichen 35% dann im Monat September
Kosten: Entwicklung der Plattform: 25.000 € Unterhalt der Plattform: 5.000 @ Projektteam Konzeption & Umsetzung: 300.000€ Zukunftsscout: 16 Mio. € Themenexperten; 4 Mio. €
Nächste Schritte Juni 2020:
- Entwicklung Plattform *Detailplanung: An wen berichten die Zukunftsscouts?, Prozesse, Qualitätssicherung, Kosten-detaillierung, Monitoringkonzept etc.
- Abstimmung mit Schulentwicklungs-stellen der Bundesländer und mit Ministerien: U.a. zur Kampagne für Schulen
- Trainings- und Handbuchentwicklung (digital) für Zukunftsscouts Juli 2020: *Entwicklung Plattform *Rekrutierung und Training der Zukunftsscouts
- Ausrollen der Kampagne seitens der Ministerien August 2020:
- Roll-out mit 30% der Schulen bis Mitte August, mit 65% bis Ende August
- Monitoring
- Ggfs. Anpassungen September 2020:
- Restliche 35% der Schulen bis Mitte September
- Monitoring
- Ggfs. Anpassungen
- Austausch zwischen Zukunftsscouts
UMSETZUNG IM ÜBERBLICK
Wir rechnen mit der Umsetzung mit folgenden Parametern: Kurfristig: 222 Zukunftsscouts deutschlandweit, Experten-Buchungsplattform, Budget von 20,3 Mio. Euro, Fokus: Unterstützung zu digitalen Themen z.B. Homeschooling, umsetzbar nach den Sommerferien 2020 Mittelfristig: 1 Zukunftsscout pro Stadt / Kommune, Plattform für Experten, Zukunftsscouts, Budget hierfür noch zu diskutieren, Fokus: Leuchtturmschulen zu Zukunftsthemen, Start ab Schuljahr 2021 Langfristig: 1 Zukunftsscout pro Schule (analog Sozialarbeiter), Plattform für Experten, Zukunftsscouts und Schüler, Budget hierfür noch zu diskutieren, Fokus: Nachhaltige Integration von Zukunftskompetenzen, schiffbar ab Schuljahr 2025
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