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Wie lautet der Name eures Projekts?: Wir miteinander! Unsere Vision einer partizipativen Schulentwicklung

Wie heißt euer Team Slack Channel?: team_rbg

Wie groß ist euer Team (als Zahl)?: 21

Welches Aktionsfeld adressiert ihr?: Schulentwicklung und Mindset

Welche Herausforderung adressiert ihr?: 1.1. Eine Vision für die eigene Schule entwickeln Wie können wir als Schulgemeinschaft eine inspirierende Vision für unsere eigene Schule entwickeln?

Was ist das Problem, das ihr mit eurer Lösung für die Schule von Morgen lösen/verbessern wollt?: Wir haben sowohl ein sehr engagiertes Kollegium als auch eine sehr offene Schulleitung. Es entstehen immer wieder innovative Projekte, eine neue Methodik wird erprobt, ein neuer Fachbereich BNE entsteht, außerschulische Lernorte und Kooperationspartner*innen werden akquiriert. Aber einfach mehr ist nicht die Antwort. Innovativ sind wir! Was fehlt, ist eine Vision: Wo wollen wir eigentlich hin? Partizipativ sind wir! Grundsätzlich kann jetzt schon jeder mitmachen. Aber wie nehmen wir wirklich alle mit? Es fehlen eine Struktur und ein Ort, wo alle Innovationen zusammenlaufen! Ein Ort, der die Fäden in der Hand hält, der die Partizipation systematisch organisiert.

Wer ist von dieser Problematik betroffen, und auf welche Weise? Wieso ist das ein kritisches Problem?: Die gesamte Schulgemeinschaft. Die Lehrkräfte, weil… … bei unserer sehr großen Schule der Überblick über die Innovationen und Projekte fehlt. … Innovationen oft in kleinen Kreisen entwickelt und erprobt werden und nicht alle mitgenommen werden. … Skeptiker*innen mitgenommen werden müssen. Die Schüler*innen, weil… … sie von den komplexen Strukturen überfordert sein können. … sie von der Möglichkeit der Partizipation bisher nur vereinzelt Gebrauch machen. Die Erziehungsberechtigten, weil… … Beteiligungsstrukturen immer von den gleichen Leuten genutzt werden. … an einer Regelschule sehr viele unterschiedliche Perspektiven und Lebenswelten zu berücksichtigen sind. …der Überblick aufgrund der Angebotsfülle fehlt.

Was ist euer Lösungsansatz?: Über Fragebögen, die diese Woche entwickelt und an Lehrkräfte und Eltern verschickt wurden, entwickeln wir eine Vision. Wir leiten daraus Themenfelder der Schulentwicklung ab. Im September soll ein schulinterner Hackathon als Kick-off-Veranstaltung stattfinden. Die Themenfelder werden dort zu Problemen und Herausforderungen konkretisiert und eine Fragestellung wird aufgeworfen. In dieser Woche arbeiten die Teams an diesen Fragestellungen und entwickelten erste Lösungsansätze in Form von konkreten Projektideen. Die dort entwickelten Lösungsansätze sollen danach mithilfe von Aula partizipativ implementiert und weiterentwickelt werden. Durch Evaluation und Reflexion wird der partizipative Schulentwicklungsprozess dauerhaft fortgeschrieben.

Von welchen Annahmen geht Ihr bei eurem Lösungsansatz aus?: Eine Beteiligung aller führt dazu, dass Schule als relevant und Lernen als motivierend empfunden wird. Alle Beteiligten können sich dadurch besser mit der Schule identifizieren. Die Schule wird zu „ihrer“ Schule-ihrem Lebens- und Wirkungsort. Wenn alle am Prozess beteiligt sind, machen hinterher auch bei der Umsetzung mehr Menschen mit.

Wer profitiert von dieser Lösung? Wer nutzt diese Lösung?: Die Schulgemeinschaft, v. A. Lehrkräfte und Schüler*innen. Und wir hoffen auch, dass andere Schulen langfristig davon profitieren könnten.

Welche Wirkung soll eure Lösung erzielen? Wie soll eure Lösung die Situation verändern? Was ist der langfristige Wert eurer Lösung?: Wir wollen bei allen Beteiligten Begeisterung für das Lernen und Lehren schaffen. Die Beteiligten sollen im Prozess demokratische Teilhabe und Handlungsfähigkeit sowie Selbstwirksamkeit erfahren. Erfahrungen, von denen sie ihr Leben lang profitieren. Wir wollen eine intrinsische Motivation für das Lernen wecken, die über die Schulzeit hinausgeht und das soziale Miteinander im Fokus behalten.

Welche Voraussetzungen oder Rahmenbedingungen braucht es für die Umsetzung eurer Lösung? Sind diese bereits gegeben?: Wir brauchen eine motivierte Schulgemeinschaft und veränderungswillige Schulleitung. Diese Voraussetzung ist definitiv erfüllt. Unsere Schüler*innen sind durch Projektarbeit, unsere gelebte Feedbackkultur und bereits vorhandene partizipative Elemente erfahren darin, kreativ zu denken und kontrovers zu diskutieren.

Wie habt ihr die Lösung entwickelt? Welche Aspekte habt ihr dabei berücksichtigt?: Wir haben alle Kolleg*innen eingeladen, sich am Hackathon zu beteiligen und daraufhin entstand ein Visionsteam. Im Visionsteam haben wir uns über eigene Visionen und Handlungsfelder ausgetauscht und den Fokus der Schulentwicklung auf Partizipation gelegt. Als ersten Schritt wollten wir allen Beteiligten die Möglichkeit geben, ihre Vision mit uns zu teilen. Wir haben Fragebögen für Erziehungsberechtigte, Schüler*innen und Lehrkräfte entwickelt. Die ausführlichen Rückmeldungen haben wir ausgewertet und daraus Themenfelder für einen Hackathon abgeleitet, der zu Beginn des nächsten Schuljahres stattfinden soll. Beim Hackathon soll sich die gesamte Schulgemeinschaft eine Woche lang mit Lösungsansätzen beschäftigen.

Habt ihr bei Null angefangen oder hattet ihr bereits einen vorher bestehenden Ansatz? Was war euer Fortschritt in der Hackathon Woche?: Koordiniert durch eine Steuergruppe wurde unter Einbeziehung der gesamten Schulgemeinschaft bereits 2020 ein neues Leitbild entwickelt. Die Idee eines Hackathons zum Start der Schulentwicklung existierte bereits und wir haben uns angemeldet, um dessen Ziele und Organisation auszuschärfen. Während des Arbeitsprozesses haben sich aus den Visionen und Wünschen der Schulgemeinschaft die konkreten Handlungsfelder und Herausforderungen für unseren Hackathon im September herauskristallisiert.

Auf welchen zeitlichen Rahmen ist die Umsetzung der Lösung angesetzt? Was wären die nächsten Schritte?: Unsere Lösung ist nicht zeitlich begrenzt , da eine partizipative Schulentwicklung ein nie abgeschlossener Prozess ist. Sowohl Visionen als auch Lösungsansätze müssen immer wieder evaluiert und entsprechend dem pädagogischen Zeitgeist und den gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden. Ein wichtiger Meilenstein ist allerdings der Hackathon im September als Kick-off-Veranstaltung. Die inhaltliche Planung des Hackathons haben wir in dieser Woche umgesetzt und einen organisatorischen Rahmen abgesteckt. Als nächstes muss der Hackathon organisatorisch geplant werden. Dazu gehört die Planung der Teamfindung, die Einladung von Coaches und Speaker*innen anhand der abgesteckten Themenfelder sowie die Organisation des Beurteilungsprozesses (Zusammensetzung der Jury, Kriterien), als auch eine erste Planung des Implementierungsprozesses (Aula) und der Akquise von Fördermitteln.

Was benötigt ihr an Ressourcen (Wissen, Wo/Men-Power, Budget etc.) für eine erfolgreiche Umsetzung?: Wir benötigen für den Hackathon Coaches und Speaker*innen aus dem Bildungs-, Erziehungs- und Digitalisierungsbereich und zum Beispiel (Innen-)Architekt*innen, Landschaftsplaner*innen etc. Wir benötigen außerschulische Partner*innen, die unseren Schulentwicklungsprozess mit ihrer Expertise begleiten können. Wir setzen auf eine nachhaltige Schulentwicklung durch die Vernetzung mit schulischen, außerschulischen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren. Hier kann die Schule auf viele bereits bestehende Kooperationen z.B. mit Netzwerkpartnern wie „Baut eure Zukunft“, „MyGatekeeper“, „educational greenhouse“ und „Schule im Aufbruch“, dem Schulverbund „Blick über den Zaun oder dem QIGS-Netzwerk zurückgreifen. Aktuell läuft auch unsere Bewerbung für das „Modellprojekt Zukunftsschule“ des niedersächsischen Kultusministeriums und des NLQs. Im Bereich kultureller Bildung nehmen wir bereits zum zweiten Mal am Projekt „Schule:Kultur“ teil und haben mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum einen sehr engagierten Kooperationspartner. Viele Vereine, Verbände, Betriebe und Bildungseinrichtungen (u.a. Uni Hildesheim, HAWK, Teamwerk, Arbeitsagentur, etc.) und die Verwaltung stehen in einem engen Verbund mit unserer Schule. Wir benötigen Fördermittel für die Umsetzung des Hackathons, aber auch für die Implementierung einzelner daraus resultierender Lösungsansätze. Weitere Stakeholder (Menschen außerhalb von Schule) benötigen wir auch für den Weitblick und deren fachliche Expertise.

Wer sind die relevanten Stakeholder in der Umsetzung und müsste mit „ins Boot“ geholt werden?: Eltern, Freunde, Betriebe, Vereine, Verbände, schulische Netzwerkpartner, Verwaltung, Politik und Bildungseinrichtungen (s.oben)

Wie bewertet Ihr selbst die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit eurer Lösung?: Ein Hackathon als Projektwoche ist grundsätzlich von jeder Schule umsetzbar. Die Ergebnisse des Hackathons könnten als Pilotprojekte betrachtet und ggf. auch an anderen Schulen umgesetzt werden. Allerdings ist das Entscheidende der partizipative Prozess, der zu individuellen Lösungen führt.

Seid ihr als Projektteam selbst an der Umsetzung interessiert? Wenn ja, wer hat welche Rolle in Eurem Team?: Wir sind an der Umsetzung an unserer Schule interessiert, weil eine Veränderung der Lehr- und Lernsituation unser Schulklima ganz unmittelbar verbessern kann. Unser Projektteam besteht aus Lehrkräften und Funktionslehrkräften (Didaktische Leitung, Fachbereichsleitung, Projektleitung) unserer Schule. Nicolai Krichevski übernimmt die organisatorische Koordination. Yvonne Schweppe als didaktische Leiterin ist die Schnittstelle zu Schulleitung, Jahrgangsteams, Verwaltung und Netzwerkpartnern. Christian Andreas und Nicolai Krichevski übernehmen die Akquise von Fördermitteln. Alle anderen übernehmen basisdemokratisch anfallende Aufgaben: Vermittlung/ Kommunikation im Kollegium, kreative Inputs, Organisation des Events…

Wir würden uns sehr über ein Video (max. 2-3 Minuten) freuen, in dem ihr eure Idee und euer Team vorstellt!: https://youtu.be/ZrUlaDkCKZg

Hier könnt ihr weitere Links/Demos/Dokumente mit uns teilen, die uns zusätzliche EInblicke in eure Lösung geben: https://miro.com/app/board/o9J_l-LhUJY=/

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