Idee:

Suppoyo hilft Allen im ländlichen und städtischen Raum, die in Krisenzeiten ihr Haus nicht verlassen können oder dürfen, auch weiterhin mit den wichtigsten Einkäufen versorgt zu bleiben. Wir verbinden lokale, engagierte Freiwillige mit Bedürftigen, um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren. Ein Fokus liegt hier vor allem auf Organisationen, die Bestellungen telefonisch sammeln und weiterverarbeiten müssen.

Ziel 1: Versorgen - Wer sein Haus nicht verlassen kann, muss zuverlässig versorgt werden.

Ziel 2: Vertrauen - Sicherheit durch verifizierte und schon bekannte Helfer.

Ziel 3: Verbinden - Eine Plattform, die Freiwillige und Bedürftige verbindet.

Alleinstellungsmerkmal / Innovation

Von vornherein wurde an einen schlanken und effizienten Prozess sowie die bestehende Infrastruktur bei Hilfesuchenden wie auch örtlichen Organisationen, wie z.B. Pflegediensten oder dem DRK-Ortsverband, gedacht.

Zielgruppe Hilfesuchende: Ältere und kranke Menschen, im ländlichen wie auch städtischen Raum, haben zumeist nur einen Telefonanschluss und kein Online-Banking, jedoch häufiger Institutionen ihres Vertrauens, wie einen Pflegedienst, Sozialstation, Rathaus, DRK, etc. oder suchen einfach nur nach helfenden Menschen in der Nachbarschaft

Zielgruppe Organisationen: Meist wird Hilfe unkompliziert per Zeitungsaufruf und telefonischer Annahme angeboten (Beispiel DRK-Ortsverband), die aber meist mit Zettel und Papier oder eilig gestrickten im Hintergrund handeln, oder sich weniger effiziente Krücken gebastelt haben. → Eine passende Infrastruktur zu schnellen Aufnahme von Bestellungen, auch über Lebensmittel hinaus, und zur Koordination von Freiwilligen, hilft hier: Suppoyo!

Backend: Von vornherein wurde mit anderen Gruppen (z.B. Projekt Airtable 74 + 75) im Channel #1_001_Lebensmittel-matching diskutiert, wie eine gemeinsame Backend-Infrastruktur auszusehen hat. Auch wurde daran gedacht, Suppoyo so zu gestalten, dass es einfach mit bestehende Warenwirtschaftssysteme, z.B. von Supermärkten, verbunden werden kann. Da in der Kürze der Zeit der Fokus auf den einzelnen Projektideen (Frontend) lag, haben wir beschlossen, eine API-Dokumentation für die Integration von und zu anderen Projekten von Beginn an aufzusetzen.

Prozess:

  1. Hilfe bedürftige Menschen sowie Helfer (Einzelpersonen oder öffentliche Hilfsorganisationen) können sich über die Plattform registrieren.
  2. Der Hilfesuchenden gibt an, was er an Lebensmittel braucht und gibt die Bestellung an einen Helfer weiter, der in der Region verfügbar ist.
  3. Bezahlung erfolgt im Hintergrund, wobei öffentliche Insitutionen/Organisationen auch als Treuhänder auftreten können, die im Anschluss an den Hilfesuchenden eine Rechnung stellen.
  4. Der Helfer erledigt den Einkauf der Lebensmittel.
  5. Abschluss der Transaktion durch gegenseitiges Bestätigen der Lieferung.

Historie:

Ursprünglich startete das Team “Suppoyo” am Freitag, den 21.03.2020, mit der Idee, eine digitale Plattform zur Belieferung von Lebensmitteln an alte (65+), anderweitig gefährdete und kranke Menschen im ländlichen Raum durch private Personen mit eigenen PKW oder Fahrrad, z.B. Selbstständige, Arbeitssuchende, etc.. aufzubauen Kurz: Eine Symbiose aus bestehenden Lieferdiensten wie REWE Online, Lidl Online und Bringmeister (EDEKA), Lieferando und der ursprünglichen Uber-Idee.

Nachdem sich das Team mehr und mehr konsolidiert hatte, wurde zu Anfang abgeschätzt, was innerhalb von 48h möglich ist, und was eher als Ausblick auf Skalierbarkeit und zukünftige Features zurückgestellt wird. Ebenso wurde von Anfang an diskutiert, dass eine saubere API-Dokumentation vorliegen muß, damit andere Ideen oder bestehende Warenbestandsysteme die Plattform Suppoyo einfach in ihr System integrieren können.

Von Freitagabend auf Samstagfrüh wurden innerhalb der Slack-Gruppe #1_001_lebensmittel-matching (https://wirvsvirus.slack.com/archives/C01053B3HQT) ähnliche Ideen mit ihren Konzepten integriert. Mit ähnlichen Projekten wurde diskutiert, wie über den Hackathon hinaus ein einheitliches Backend geschaffen werden kann.

Am Samstag wurde dann festgelegt, dass neben Mockups ein besonderer Fokus auf das Frontend gelegt wird, um im Anschluss, wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, auf ein einheitliches und modulares, noch zu entwerfendes Backend zurückzugreifen. Ebenso wurden im Trello und Github weitere Features (siehe nächsten Punkt) gesammelt, die es in der MVP-Phase zu integrieren gilt.

Der Sonntagvormittag wurde zur Koordination von Präsentation, Video, Frontend und Devpost genutzt. Wie am Samstag auch, wurde weiter mit anderen Teams über Synergien gesprochen. Ebenso wurde auch schon mit der Anfrage an mögliche Investoren begonnen, um das Projekt zu erweitern.

Links

https://suppoyo.de/

https://gitlab.com/suppoyo

Ausblick / weitere Features

Unternehmensform Genossenschaft oder gGmbH: Um Suppoyo auch im Bedarfsfall als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme aufzusetzen und Lieferanten zu bezahlen (analog zu Lieferando) oder die Liefergebühr zu spenden (gerade für Organisationen ohne Gewinnerzielungsabsicht, wie DRK, wichtig) und Suppoyo sich auch wirtschaftlich selbst trägt, sollte eine Unternehmensform gewählt werden, die dies auch ermöglicht. Da bei einer Genossenschaft, analog zu einer Raiffeisen- und Volksbank, die Mitglieder für ihre Leistungen entlohnt werden, könnte hier ein Anreizmodell für Lebensmittelhändler im Konkurrenzverhältnis wie auch Helfende gefunden werden, indem sie als Mitglieder an den Gewinnen partizipieren.

→ Suppoyo als Social Entrepreneur at its best!

Produkterweiterung: Ziel ist es ebenso, weitere Produkte wie Lebensmittel, Bücher, etc. von Einzelhändlern zu liefern, um die örtliche Infrastruktur zu stützen.

Weitere Einbindungen: Warenbestandssystemen von Lebensmittelhänderln, um unnötige Wege zu vermeiden und Möglichkeiten zur Bedarfsanalyse zu schaffen

API-Austausch mit ähnlichen Plattformen (siehe oben Alleinstellungsmerkmal)

Identitätsverifizierung der Helfer und Bezahlsystem: Bei Anmeldung mittels KYC Verfahren Helfer zu verifizieren beugt Betrug und Mehrfachanmeldung vor. (Bedürftige müssen nicht verifiziert werden). Verifizierte Helfer geben Kunden ein sichereres Gefühl, besonders wenn die Bezahlung Bankdaten für eine Paypal Abbuchung oder SEPA Lastschrift erfordert. Für ein ausführliches Bezahlsystem siehe {flowchart}

Sonderstatus für besonders dringende Aufträge: Bestellungen mit hohem Zeitdruck können (auf Vertrauensbasis oder per Anfrage beim support) hervorgehoben werden und von Bestellungen unterschieden werden, die innerhalb der nächsten Tage passieren können. So haben Helfer die Möglichkeit, dringlichere Aufträge zu priorisieren.

Checkliste Mobile Version für Helfer: Eine abhakbare Liste für die mobile App für den Helfer kann dem seinen Einkauf erleichtern.

“Gamifizierung” der Lieferungen: Als zusätzliche Motivation können Helfer optional für ihre Unterstützung pro Lieferung Punkte einsammeln, um Punktestände regional oder Deutschlandweit zu vergleichen. Ebenfalls können sie einen kleinen Vorstellungstext schreiben, der den Hilfesuchenden angezeigt wird, deren Bestellung sie übernehmen. (Im Status der angenommenen Bestellungen ein Fenster "Dein Helfer")

Öko - Tüten / Kartons: Um auch in Krisenzeiten ein Zeichen für Umweltschutz zu setzen, kann das Unternehmen um umweltfreundliche Suppoyo Einkaufstüten / Kartons für Helfer ergänzt werden, in denen die Einkäufe vor den Türen der Hilfesuchenden abstellt werden. So kann auf Plastiktüten verzichtet werden.

Stakeholder:

  • Unternehmensform: Für die Genossenschaft hat @PAT_Clemens_Pompeÿ schon mit einem Anwalt gesprochen, der sich Gedanken dazu macht, wie die Idee so strukturiert werden kann, dass alle beteiligten
  • Kommune: @PAT_Clemens_Pompeÿ hat bereits den Bürgermeister von Haslach im Kinzigtal (kleinste Stadt Deutschlands mit hoher ländlicher Dichte) für einen Piloten gewonnen
  • Lebensmittelfirmen/-einzelhändler: Bisher keine Rückmeldung. Besonders eine Schnittstelle zu deren Warenbestandssystemen wäre hilfreich, damit Fahrer nicht umsonst fahren, wenn benötigte Ware nicht da ist.
  • Außerdem wäre das in der Analogie zu Lieferando auch passend, weil dann die einzelnen Läden ihr Sortiment automatisch einstellen können und dann Nutzer nur anklicken, was sie wollen, was dann wieder vom Lieferanten abgeholt wird.
  • Telefonische Anlaufstellen (z.B. Pflegedienste, DRK, etc.), die gesammelt bzw. stellvertretend für andere Bestellungen aufnehmen und abschicken
  • “Silversurfer”, die bereits eigene Infrastruktur haben (Smartphone bzw. Browser)

Team

Rene Diwisch Project Ownership https//www.rene-diwisch.de https://www.linkedin.com/in/rene-diwisch-83baaa11a/

Lea Reimann Frontend-Entwicklung Twitter: @leakreimann

Giuseppe Corso Backend (Node.JS) API Twitter: @GPlay97_

Clemens Pompeÿ Pate für Ursprungsidee, Mädchen für alles https://www.linkedin.com/in/clemens-pompey/

Rafael Fuchs Konzeptionierung notwendiger Features, die über den Prototypen hinausgehen, Texte, Dokumentation https://foxigit.com

Daniel Habermayr Konzeptionierung notwendiger Features, die über den Prototypen hinausgehen, Texte, Dokumentation

Daniel Christmann Grundlegende Programmierung

Evelyn Kisner Corporate Design/ Branding, Konzeptionierung & Prototyping, UX/UI https://www.linkedin.com/in/evelyn-kisner/

Mark Eisenberg Design: UI, Wireframe, Icons, User Flow https://www.linkedin.com/in/markeisenbergmedia/ https://twitter.com/MarkEisenbergUX

Korbinian Poeppel Coding (Python, JS, C)

Marco Hecktor Software-Entwicklung (Ich würde versuchen Lücken zu füllen) Twitter: @marcohecktor

Benjamin Stauß DB, SQL, Reporting Twitter: @BenjaminStauss

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