2gather
pitch - Das Projekt 2gather umfasst einen interaktiven Event-Room, der Dienstleistern wie auch isolierten Menschen und Familien einen Austausch, die Pflege von Routinen und die Entwicklung von Gemeinschaftsgefühlen ermöglicht. Hierbei können Dienstleister, die von der Krise betroffen sind, terminierte Veranstaltungen, Kurse und Diskussionen erstellen, die durch Spenden unterstützt werden können. Die Nutzer der Event-Rooms können durch Quick-Reactions, einen Video- und Nachrichten-Chat in Diskussionen einsteigen, Inhalte von Events, an denen sie teilgenommen haben korrigieren lassen oder einfach nur gemeinsam ein Bierchen trinken.
challenge - Durch das Coronavirus ist die Gesellschaft gezwungen, zu Hause zu bleiben. Hierbei brechen Kontakte zu Menschen ab, Dienstleister können ihre Arbeit nicht mehr verrichten und Routinen werden unterbrochen. Diese soziale Abschottung gilt es zu minimieren. Routinen müssen aufrecht erhalten bleiben, das gibt den Menschen Halt, Dienstleister/Künstler sollten weiterhin Menschen mit ihrer Arbeit begeistern und diese anbieten können, aber auch selbst durch Spenden/Kleinbeiträge finanziell durch die Teilnehmer-Community unterstützt werden. Auch ohne #face2face.
Durch einen virtuellen Event-Raum, ähnlich dem Meetup Konzept, kann man sich in verschiedenen Interessensgruppen zusammenfinden und gemeinsam mit anderen Teilnehmern an Veranstaltungen, Kursen und Diskussionen teilnehmen. Diese werden terminiert angeboten, bedeutet man kann sich somit eine neue Routine aufbauen.
Against Social Distancing: Hier stehen die soziale Interaktionen sowie das Knüpfen und Aufrechterhalten sozialer Kontakte im digitalen Raum im Vordergrund, die analog aktuell noch nicht möglich ist.
Keyfeatures
Schnellzugriff - Über den Schnellzugriff wird dem Nutzer der Einstieg in sein Vorhaben erleichtert. Über Dropdowns und Mehrfachauswahl kann schnell eine passende Suchen,- oder Bieten-Maske erstellt werden.
Eventübersicht - Auf der Eventübersicht werden dem Nutzer die anstehenden Events vorgestellt. Die Events werden in demnächst beginnend, derzeit beliebt, an den vergangenen Events des Nutzers orientieret oder nach Kategorie sortiert, dargestellt.
Event Page - Auf der Eventpage wird das spezifische Event vorgestellt. Eine kurze Beschreibung und alle weiteren Fakten über die Teilnehmerzahl, die Dauer, den Zeitpunkt und eventuell die anfallenden Kosten werden angezeigt. Der Teilnehmer kann sich hier zu dem Event anmelden und es seinen Kalender hinzufügen.
Eventraum - Im Eventraum finden sich alle Teilnehmer und der Host in Form einer interaktiven Videokonferenz zusammen. Bevor das Event startet, haben alle Teilnehmer die Möglichkeit sich zu unterhalten. Nachdem das Event beginnt. Erlangt der Host, Moderatorenrechte.
Quickreactions - Jeder Teilnehmer kann während des Events, über Quickreactions mit der Gruppe kommunizieren. Dies geschieht in Version 1.0 über senden von Sticker und Emoticons, kann aber in Zukunft weiter ausgereift werden. Des weiteren kann beim Host Hilfe anfordert werden. Nachdem Hilfe angefordert hat, wird der entsprechende Teilnehmer im Screen des Hosts hervorgehoben, welcher dann direkt auf diesen eingehen kann.
Spenden - Neben der Möglichkeit seine Events kostenpflichtig anzubieten, gibt es nach oder während einem Event die Möglichkeit den Host für seine Leistung zu belohnen und ihn mit einer Spende zu unterstützen. Die Höhe der Spende können frei gewählt werden oder über eine Preisspanne festgelegt werden.
Prozess
HMW - Mit Hilfe der “How might we Questions” konnten wir unsere Ausgangsfragen klären, die unser Produkt lösen soll. Aus diesen HMW-Questions entstand auch unser Mission Statement: “Plattform auf welcher terminierte Diskussionen, Veranstaltungen und Kurse im digitalen Raum organisiert werden können, um einen routinierten Alltag zu ermöglichen und Dienstanbieter zu unterstützen.”
principles - Unsere drei Grundprinzipien: #1 - Austausch generieren #2 - Routinen generieren und #3 - Eine Gemeinschaft bilden, haben wir beim Planen und Gestalten stets im Hinterkopf behalten. Aus diesem Grund haben wir ein Konzept erarbeitet, welches die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt und so neue Kontakte und Bekanntschaften ermöglicht. Dabei ist das Zusammenkommen von sich unbekannten Personen ein wichtiges Element, welches gegen die Auswirkungen von sozialer Isolierung und Einsamkeit helfen soll.
Nutzergruppen -
Wir unterteilen unsere Nutzer in 2 Gruppen: Einerseits die Bieter, welche auf unserer Plattform als Hosts, unkompliziert terminierte Events erstellen können, in welchen Sie ihre Dienstleistungen per Videochat anbieten. Und auf der anderen Seite die Sucher, welche ein breites Angebot an Events vorgeschlagen bekommen und an diesen per Videochat von Zuhause aus teilnehmen können.
pains&gains - Was sind Probleme der Menschen/Dienstleister, die durch die aktuelle Pandemie hervorgerufen werden? Was sind Wünsche? Was brauchen sozial isolierte Menschen jetzt?
ideation -
Durch ein großes Brainstorming, haben wir erste Ideen, Funktionsideen zusammengefasst, mit denen unser Konzept weiterentwickelt wurde.
visuals - Bei der Visuellen-Sprache haben wir auf eine helle, freundliche Erscheinung geachtet und uns für ein Senfgelb entschieden. Gelb steht für Helligkeit und Freude und genau diese Gefühle, sollen bei unseren Nutzern aufkommen, wenn sie die Plattform benutzen. Die visuelle Erscheinung soll minimalistisch und klar aufgebaute Oberfläche bieten, die es dem Nutzer ermöglicht einfach und ohne viel Vorkenntnisse die Plattform zu nutzen.
benchmarking - Als Inspiration für das Konzept und die visuellen Ideen haben uns die Plattform “Meetup” und die Apps “Panion” und “Headspace” gedient. Ein Alleinstellungsmerkmal von 2gather gegenüber bestehenden Systemen sind die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Teilnehmer und Host und der monetarische Unterstützungsgedanke.
userflow - Der Nutzerflow zeigt die Einstiegspunkte zur Plattform und die verschiedenen Ebenen der Anwendung auf. Wir haben dabei den Einstieg als “Suchender” und als “Bietender” aufgezeigt, um Dienstleister, wie Nutzer der Plattform abzudecken. Der Ablauf eines Buchungs,- und eines Teilnahmeprozesses wurde im bisherigen Projektverlauf bearbeitet.
wireframes -
Nachdem der Nutzerflow stand und die einzelnen Touchpoints mit dem Nutzer feststanden, wurden erste Screen-Ideen des Event-Rooms anhand von Wireframes umgesetzt. So konnten schnell Erkenntnisse über den Userflow und Interaktionsmittel getestet werden.
team - Designer aus den Disziplinen Interaktionsgestaltung, Kommunikationsgestaltung und Internet der Dinge von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd haben sich in diesem Projekt zusammengefunden. Hierbei wurden Tools wie Miro, Figma, After Effects verwendet um einen Prototypen und ein Konzept zu erarbeiten.
Log in or sign up for Devpost to join the conversation.