Siehe Additional Info
Wie lautet der Name eures Projekts?: MakerSpace RBG
Wie heißt euer Team Slack Channel?: #makerspace
Wie groß ist euer Team (als Zahl)?: 5
Welches Aktionsfeld adressiert ihr?: 1.5
Welche Herausforderung adressiert ihr?: Wie können wir Schule als Ort der Freude und persönlichen Entwicklung für KuJ stark machen und Über- und Unterforderung vermeiden?
Was ist das Problem, das ihr mit eurer Lösung für die Schule von Morgen lösen/verbessern wollt?: Viele Schüler*innen halten den Frontalunterricht für langweilig und einseitig, Weitere sind überfordert oder unterfordert. Auch Lehrkräfte verlieren durch den einseitigen Unterricht die Lust am Unterrichten und können sich nicht weiterentwickeln.
Wer ist von dieser Problematik betroffen, und auf welche Weise? Wieso ist das ein kritisches Problem?: Viele Schüler*innen haben auf Grund des oft eintönigen Unterrichts keinen Spaß an der Schule und tendieren daher unteranderem eher dazu nicht aufzupassen oder gar nicht erst zum Unterricht zu erscheinen. Diese Demotivation wirkt sich nach und nach auch auf die anderen Schüler*innen aus, in Folge dessen, werden auch die Lehrer*Innen demotivierter. Einige Lehrkräfte haben uns berichtet, dass sie sich nicht gut fühlen, wenn sie merken, dass ihren Schüler*innen der Unterricht, den sie machen müssen keine Freude bereitet und dies passiert leider zu oft. Wenn man den Schüler*innen Alternativen zum Frontalunterricht bieten würde, wären die Schüler*innen wieder motivierter und hätten mehr Freude an der Schule. Profitieren würden davon sowohl Lehrer*Innen als auch Schüler*innen.
Was ist euer Lösungsansatz?: Unser Lösungsansatz für das Problem ist ein sogenannter MakerSpace. Dieser Raum ist für Projektarbeiten gedacht, dort soll der Kreativität keine Grenzen gesetzt werden. Zum einen sollen die Schüler*innen nach dem Motto "do it yourself" einen besseren Platz für das selbständige Arbeiten bekommen und zum anderen können sie lernen durch machen (learning by doing). Dieser Ansatz fördert in der Gesamtheit die persönliche Entwicklung und Potenzialentfaltung der Schüler*innen. Mit Hilfe von Projekt Arbeiten in MakerSpaces könnte man den Lehrplan etwas auflockern und den Lehrkräften mehr Freiraum zur Gestaltung ihres Unterrichtes gewähren.
Von welchen Annahmen geht Ihr bei eurem Lösungsansatz aus?: Auf Basis einer von uns durchgeführten Umfrage an unserer Schule wissen wir, dass viele Schüler*innen den Frontalunterricht für langweilig empfinden und fast alle Schüler*Innen und Lehrer*Innen von der Idee des MakerSpace begeistert sind (84% der befragten Schüler*Innen und 100% der befragten Lehrer*Innen). Wir gehen davon aus, dass sich Schulen mit Hilfe dieser Idee zu einem freudigeren Ort weiterentwickeln können.
Wer profitiert von dieser Lösung? Wer nutzt diese Lösung?: Von unserer Lösung profitieren die Schüler*innen in vielen verschiedenen Bereichen, MakerSpaces bieten den Schüler*Innen nicht nur mehr Spaß und Abwechslung in der Schule, sondern sorgen auch dafür, dass sie selbstständiger werden, zudem geben diese Räume Einblicke in verschiedene Berufsfelder. MakerSpaces können und sollen an die Berufsorientierung geknüpft werden. Außerdem gibt unsere Lösung Lehrer*innen mehr Möglichkeiten ihren Unterricht zu gestalten, Lehrer*innen könnten den Schüler*innen dann z.B. verschiedene Auswahlmöglichkeiten für Aufgaben stellen, diese könnten dann selbst auswählen welcher der Themenbereiche ihnen am meisten Freude bereitet und diesen dann bearbeiten.
Welche Wirkung soll eure Lösung erzielen? Wie soll eure Lösung die Situation verändern? Was ist der langfristige Wert eurer Lösung?: Da MakerSpaces die Selbstständigkeit der Schüler*innen fördern, werden diese mit Hilfe der Räume auf das Erwachsenenleben vorbereitet. Langfristig helfen sie die Schule zu einem Ort der Freude zu machen. Wir hoffen unser Projekt bewirkt, dass sich mehr Menschen mit der Idee der MakerSpaces in Schulen auseinandersetzen und sich auf lange Zeit gesehen der Unterricht zum positiven verändert. Zudem hoffen wir das ein ständiger Austausch zwischen verschiedenen Schulen die diese Idee umsetzen wollen entsteht und keine Schule im Alleingang ist. Durch den Hackathon ist aus unserer groben Idee ein ausgereiftes und konkretisiertes Konzept geworden, dieses hat für uns einen großen Stellenwert, weil es die Basis für die Umsetzung an unserer Schule sein wird. Wir hoffen wir können damit auch andere Schulen inspirieren.
Welche Voraussetzungen oder Rahmenbedingungen braucht es für die Umsetzung eurer Lösung? Sind diese bereits gegeben?: Nötig für die Umsetzung von MakerSpaces an Schulen sind die finanzielle Mittel für die kostenintensive Ausstattung und Equipment, damit sich fast jede Idee der Schüler*Innen umsetzen lässt. Glücklicherweise sind an unserer Schule sowohl die Räumlichkeiten als auch ein Teil der finanziellen Mittel gegeben. Zudem werden motivierte Lehrer*innen und Schüler*innen benötigt, die Engagement für das Projekt zeigen. Durch eine unserer Umfragen haben wir bereits erfahren, dass die Begeisterung für ein solches Projekt an unserer Schule groß ist, damit sind die wichtigsten Voraussetzungen gegeben.
Wie habt ihr die Lösung entwickelt? Welche Aspekte habt ihr dabei berücksichtigt?: Wir haben uns an den 5 Schritte (Verstehen, Beobachten, Ideen finden, Prototyp und Testen) orientiert. So sind wir Schritt für Schritt über Experten, Befragungen und Brainstorming zu einer menge Informationen gekommen. Durch ausführliches überlegen und aussortieren konnten wir uns dann auf die wichtigsten Punkte fokussieren, dadurch entstand dann unser Lösungsansatz. In unsere Lösung haben wir unter anderem die Meinungen und Vorschläge von vielen Expert*Innen, die durch mehrere Umfragen erfragten Ideen von Schüler*Innen aber auch Ratschläge der Fachbereichsleiterin für Sonderpädagogik an unserer Schule einfließen lassen.
Habt ihr bei Null angefangen oder hattet ihr bereits einen vorher bestehenden Ansatz? Was war euer Fortschritt in der Hackathon Woche?: Von der Idee eines MakerSpace wurde uns bereits eine Woche vor Start des Hackathons erzählt, wir haben uns vorher allerdings nicht damit auseinandergesetzt. Alle unsere Fortschritte sind in der Hackathon Woche entstanden.
Auf welchen zeitlichen Rahmen ist die Umsetzung der Lösung angesetzt? Was wären die nächsten Schritte?: Ziel 1 (Design und Kreation) z.B. Beratung von weiteren Experten Ziel 2a (Umsetzung - Organisation und Strukturen) z.B. Umstrukturierung von Stundenplänen Ziel 2b (Umsetzung - Wissensbasis) z.B. Fortbildungen/ Ausbildungen September 2021 - November 2021 (Entwurf): Wir werden eine Arbeitsgruppe bilden, die aus Lehrern unserer Abteilungen für MINT, Inklusion und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie 2-3 Eltern und Ehemalige der Schule besteht, die im MINT-Bereich arbeiten. Wir werden uns mit Schulen und anderen Organisationen beraten, die Wissen und Erfahrung mit dem Design, der Erstellung und der Implementierung eines MakerSpace innerhalb einer Schule haben. Wir werden ein Raumdesign mit ausgewählten Nischen fertigstellen, basierend auf den Materialien, Inhalten, Aktivitäten und Technologien, die am besten für die zukünftigen Bedürfnisse und Wünsche der Projektgruppen geeignet erscheinen. Dezember 2021 - April 2022 (Erstellung): In diesen Monaten werden wir die benötigten Materialien bestellen und den Raum einrichten. Wir werden damit beginnen, verschiedene Experten*innen anzusprechen, die Workshops und Kurse für Lehrer*innen und ältere Schüler*innen anbieten können. Wir werden auch unsere Schulverwaltung stark einbeziehen, damit organisatorische Angelegenheiten der Raumnutzung im Voraus geplant werden können. Mai 2022 - September 2022 (Umsetzung): In diesen Monaten werden wir mindestens 20 Lehrer*innen und ältere Schüler*innen und Eltern in den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Räume schulen. Wir werden darüber nachdenken, wie wir die Räume im Zusammenhang mit verschiedenen Klassen und außerschulischen Aktivitäten, die bereits existieren, nutzen können. Außerdem werden wir planen, wie neue Projektgruppen ab dem Schuljahr 2022/23 Zugang zum Raum erhalten können. Bis Oktober 2022 werden wir mindestens 120 Schüler*innen, 20 Lehrer*innen und 10 Eltern und Alumni haben, die den MakerSpace aktiv für authentische, innovative MINT-Projekte nutzen.
Was benötigt ihr an Ressourcen (Wissen, Wo/Men-Power, Budget etc.) für eine erfolgreiche Umsetzung?: Man benötigt: - Wissen von Expert*Innen aus verschiedenen Bereichen (z.B. Informatik) - Fördermittel und oder Spenden sowohl materiell als auch finanziell -> z.B. durch regionale Kooperationen - Motivierte und engagierte Lehrer*Innen, Schüler*Innen, Eltern usw. - Fortbildungsangebote für die Schulgemeinschaft
Wer sind die relevanten Stakeholder in der Umsetzung und müsste mit „ins Boot“ geholt werden?: - Vor allem Experten aus den Bereichen Technik, Medien und Informatik - Andere MakerSpaces oder FabLabs (Personen mit Erfahrungswerten) - Fachbereichsleiter z.B. für Sonderpädagogik - Universitäten, Firmen, Mediencenter usw.
Wie bewertet Ihr selbst die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit eurer Lösung?: Wir denken es spricht nichts dagegen, dass MakerSpaces bundesweit in Schulen umgesetzt werden können. Der Austausch zwischen Schulen, Universitäten usw. ist für die Weiterentwicklung der Räume allerdings essenziell. Umsetzbar ist die Idee an jeder Schule die genügend Platz für mehrere Räume hat und die die finanziellen Mittel besorgen kann.
Seid ihr als Projektteam selbst an der Umsetzung interessiert? Wenn ja, wer hat welche Rolle in Eurem Team?: Wir sind sehr an der Umsetzung in unserer Schule interessiert. Die Umsetzung werden wir auch nach dem Hackathon weiter verfolgen, wir freuen uns sehr über die Möglichkeit ein solches Projekt umzusetzen zu können und dabei eine zentrale Rolle einzunehmen. Sven, unser Team-Koordinator, hat in Absprache mit uns bisher die Frage und Interviews die an uns gerichtet waren beantwortet (z.B. Interview mit Lehrer Schmidt). Andere spezielle Rollen für die verschiedenen Gruppenmitglieder haben wir aber noch nicht, im Hackathon haben wir alles gemeinsam und mit Berücksichtigung auf unsere Umfragen und Experten-Interviews entschieden.
Wir würden uns sehr über ein Video (max. 2-3 Minuten) freuen, in dem ihr eure Idee und euer Team vorstellt!: https://youtu.be/2hUI7bFmYW0
Hier könnt ihr weitere Links/Demos/Dokumente mit uns teilen, die uns zusätzliche EInblicke in eure Lösung geben: https://miro.com/app/board/o9J_l-AWVEE=/
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