Inspiration

Wir wollen mit unserem Angebot Jugendlichen einen frühen Zugang zum Hilfesystem bieten und so schwere psychische Krankheitsverläufe verhindern. Außerdem sollen so Lehrkräfte entlastet werden und es wird die Möglichkeit geschaffen, präventiv vorzubeugen und über das Thema Mental Health genauer zu informieren.

Was wir machen

Unsere App bietet Betroffene eine Informationsplattform, einen Überblick über alle regionalen Hilfsangebote sowie eine Plattform mit Heldengeschichten von Kindern und Jugendlichen, die das selbe Problem bereits erfolgreich gemeistert haben. Die Städtepartnerschaften bieten uns dabei die Möglichkeit, die digitale Infrastruktur in der jeweiligen Region aufzubauen und Betroffene auf unser Projekt aufmerksam zu machen.

Wer wir sind

Wir sind ein Team von über 25 freiwillig Unterstützenden aus ganz Deutschland. Zusammen haben wir eine App entwickelt und Hilfsorganisationen erfasst. Unser Team umfasst Entwickler, Psychologen und Studenten aller Altersgruppen. Bei der Entwicklung wurden wir von verschiedenen Firmen und Förderpreise unterstützt.

Herausforderungen für uns

Aktuell sind Schulen noch keine fester Bestandteil unseres Wachstumsprozesses. Das möchten wir gerne ändern und gezielt den Fokus auf Schulen legen, da hier unsere Zielgruppe vorzufinden ist. Dazu möchten wir enger mit Schulen zusammenarbeiten und zusammen die Entscheidungsträger von der Notwendigkeit unseres Projektes überzeugen. Eine aktuelle Herausforderung stellt die fehlende Entscheidungsmacht der Lehrenden dar, ein Angebot wie unseres an der Schule einzubinden.

Erfolge, auf die wir stolz sind

Mittlerweile sind wir in 15 Städten und Regionen Deutschland online, darunter der Bodenseekreis, Düsseldorf und Solingen, wo unser Kickoff stattgefunden hat. In der Stadt Solingen haben wir über 2.000 aktive User, was bei einer Einwohnerzahl von 160.000 einen echten Erfolg darstellt. Auch auf regelmäßige erste Preise bei diversen Ausschreibungen sind wir sehr stolz.

Was wir gelernt haben

Jeder, dem wir Between The Lines vorstellen, versteht, wie sinnvoll und nützlich die App ist. Allerdings scheitert es oft an Vorgaben und bürokratischen Prozessen in der Städteansprache. Was wir jetzt brauchen sind Unterstützer, die uns diese Prozesse erleichtern und Fürsprecher, die unsere Position stärken. Dazu zählen insbesondere Schulen (bzw. Pädagogen) und die Betroffenen.

Wie sieht unsere Zukunft aus

Da unser Projekt sehr gut skalierbar ist, stellt die flächendeckende Nutzung in der ganzen Bundesrepublik unser oberstes Ziel dar. Bedeutet: mit möglichst vielen Städten eine Partnerschaft eingehen, dort die digitale Infrastruktur ausbauen und auf Between The Lines, unter anderem an Schulen, aufmerksam machen. Dazu brauchen wir die Unterstützung von starken Partnern, Pädagogen und freiwilligen Helfern. Mit ihnen im Rücken können wir gestärkt auf die Städte zugehen und auf die Notwendigkeit unserer Initiative aufmerksam machen.

Wie lautet der Name eures Projekts?: Between The Lines

Wie heißt euer Team Slack Channel?: umsetzung_aktionsfeld_075_af3_z

Wie groß ist euer Team (als Zahl)?: 30

Welches Aktionsfeld adressiert ihr?: Rahmenbedingungen und Strukturen (Aktionsfeld 3.1)

Welche Herausforderung adressiert ihr?: Mentale Gesundheit von Jugendlichen

Was ist das Problem, das ihr mit eurer Lösung für die Schule von Morgen lösen/verbessern wollt?: Immer mehr Kinder erleiden in ihrer Jugend psychischen Problemen. Besonders in der Schule sind Mobbing, Ausgrenzung und Gewalt entscheidende Faktoren. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der Lehrkräfte. Hier wollen wir ein geeignetes Hilfsangebot bieten.

Wer ist von dieser Problematik betroffen, und auf welche Weise? Wieso ist das ein kritisches Problem?: Fast alle Jugendlichen kommen in ihrer Jugend selbst oder über Freunde in Kontakt mit psychischen Problemen. Auch Lehrende sind zwangsläufig davon betroffen und die Leistung der Kinder und der Unterricht leidet darunter. Besonders schwere Verläufe und Ausprägung von Mobbing oder psychischen Problemen kann die Entwicklung von Kindern nachhaltig beeinträchtigen.

Was ist euer Lösungsansatz?: Unser Lösungsansatz ist digital und damit einmalig für diese Problemstellung in Deutschland. In der App erhalten die Betroffenen direkten Zugang zu regionalen Hilfsangeboten, einer Informationsplattform, auf der sie sich über ihr Problem informieren können und zu Heldengeschichten von Kindern und Jugendlichen, die das selbe Problem bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben.

Von welchen Annahmen geht Ihr bei eurem Lösungsansatz aus?: In Deutschland gibt es eigentlich ein gut ausgebautes Hilfesystem. Wir sehen die Vermittlung dieser Angebote als Problem, da Jugendliche oft nicht wissen, an wen sie sich bei Problemen wenden sollen.

Wer profitiert von dieser Lösung? Wer nutzt diese Lösung?: Von der Nutzung profitieren sowohl die Betroffenen, als auch die Pädagogen und die Krankenkassen. Lehrerinnen und Lehrer sind nicht mehr einer so großen zusätzlichen Belastung ausgesetzt und der Lehrplan gerät unter Umständen nicht ins Stocken. Außerdem ist die Konzentration und Motivation bei psychisch stabilen/gesunden Kindern und Jugendlichen nachweislich deutlich höher. Welche Wirkung soll eure Lösung erzielen? Wie soll eure Lösung die Situation verändern? Was ist der langfristige Wert eurer Lösung?: Durch den frühen Kontakt mit Hilfsangeboten und die selbstständige Entscheidung sollen schwere Krankheitsverläufe vermieden werden. Durch den Verweis an einen passendes und seriöses Hilfsangebot werden auch die Lehrkräfte entlastet.

Welche Voraussetzungen oder Rahmenbedingungen braucht es für die Umsetzung eurer Lösung? Sind diese bereits gegeben?: Voraussetzung ist, dass die Städte bereit sind, mit uns eine Partnerschaft einzugehen. Erst dann können wir in der jeweiligen Stadt online gehen und auf die App aufmerksam machen. Dabei hat es sich als hilfreich herausgestellt, wenn sich Bildungs- und Jugendeinrichtungen aus der Region für unser Projekt aussprechen.

Wie habt ihr die Lösung entwickelt? Welche Aspekte habt ihr dabei berücksichtigt?: Unsere Lösung ist als eine Projektgruppe des Solingers Kinder- und Jugendrats entstanden. Das Ziel war von Anfang an, Jugendlichen selbstbestimmt eine Möglichkeit zu geben, wie sie mit möglichen Problemen umgehen und hier einen passende Anlaufstelle zu bieten.

Habt ihr bei Null angefangen oder hattet ihr bereits einen vorher bestehenden Ansatz? Was war euer Fortschritt in der Hackathon Woche?: Da wir schon seit über zwei Jahren mit unserer App online sind, kann man keineswegs davon sprechen, dass wir bei null angefangen haben. Allerdings hat uns der Hackathon dabei geholfen, unseren Fokus auf Schulen nochmal zu verschärfen und unser Konzept an Schulen zu überdenken und weiterzuentwickeln.

Auf welchen zeitlichen Rahmen ist die Umsetzung der Lösung angesetzt? Was wären die nächsten Schritte?: Unser Projekt wurde schon in mehreren Städten in Deutschland gelauncht und eingesetzt. Wir haben bereits gezeigt, dass der Ansatz funktioniert und wollen jetzt in den nächsten Schritten weitere Städte und nach Möglichkeit ganze Bundesländer in unser Angebot mitaufnehmen und so eine größere Zielgruppe erreichen.

Was benötigt ihr an Ressourcen (Wissen, Wo/Men-Power, Budget etc.) für eine erfolgreiche Umsetzung?: Dadurch, dass wir schon länger online sind, haben wir einiges an Wissen und Learning bereits gesammelt. Wichtig wäre jetzt, Finanzierungsmittel zu beschaffen, um damit neben den ehrenamtlichen Helfern auch Full-Time Kräfte einzustellen (Product Development, Fundraising, Marketing, Customer Success). Die Städtepartnerschaften alleine reichen dazu nicht aus.

Wer sind die relevanten Stakeholder in der Umsetzung und müsste mit „ins Boot“ geholt werden?: Relevante Steakholder sind überregionale Ministerien, Verbände und Stiftungen, die uns als Fürsprecher dienen, uns Intros bei den Städten organisieren und auf unsere Initiative aufmerksam machen.

Wie bewertet Ihr selbst die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit eurer Lösung?: Unsere Lösung ist bereits in Städten wie Solingen oder Düsseldorf im Einsatz und es hat sich gezeigt, dass die Umsetzbarkeit gegeben ist. Für eine flächendeckende Bereitstellung der Lösung ist auch gegeben, dafür sind aber weitere Ressourcen notwendig.

Seid ihr als Projektteam selbst an der Umsetzung interessiert? Wenn ja, wer hat welche Rolle in Eurem Team?: Unser gesamtes Team "Between The Lines" umfasst mittlerweile mehr als 30 Mitglieder. Das Sub-Team für den Hackathon bilden Oliver Kröger aus dem Vorstand, Daniel Schachner als Head of Plattform und Nikolai Boll aus dem Team Fundraising & Partnerships.

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  • keine
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