Herausforderung
Wie kann das Thema Behinderung und Inklusion an Schulen vorurteilsfrei und authentisch unterrichtet werden? Wie können Menschen mit Behinderung ohne Präsenzveranstaltungen Schüler:innen erreichen?
Lösung
Eine Lernplattform die Themen rund um Behinderung, Inklusion und Barrierefreiheit einfach und interessant Schüler:innen vermittelt. Dabei sollen Menschen mit Behinderung die eigene Behinderung, ihre Hilfsmittel, ihre Hobbies und ihre Lebensrealität darstellen. Interaktiv machen Minigames bspw. Rollstuhl fahren das Thema erlebbar und zeigen Barrieren auf.
Zielgruppe
Insbesondere Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulen aller Klassenstufen. Darüberhinaus werden auch Eltern, Arbeitnehmer oder Organisationen diese Ressource nutzen können, um sich über verschiedene Behinderungen zu informieren ohne dafür sehr private Fragen an Betroffene stellen zu müssen.
Update
Für dieses Projekt haben sich mehrere Teilnehmer:innen und Initiativen während des Hackathons zusammen gefunden.
Bereits am Wochenende haben wir einiges geschafft:
- Ein erstes Konzept der Grundidee steht und erste Inhalte wurden festgelegt.
- Wir haben einen ein Mockup der Plattform, sowie ein kleines Spiel gebaut.
- Erste Vernetzung fanden statt mit Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen, um den Inhalt authentisch zu gestalten.
Technik:
- Unity3D für die Mini-Spiele, z.B. Rollstuhl-Simulation
- Adobe XD für unser Mock-up
Inspiration
Physische Rollstuhl Schulprojekte (aus Vor Corona Zeit) um Schüler:innen den Rollstuhl und die Lebensrealität von Menschen mit Behinderung näher zu bringen. UND: Seminare die mit langweiligen PDF-Dokumenten zur Sprache versucht haben Arbeitgeber zu informieren
Inhalt
Themen wie verschiedene Behinderungen, Lebensrealität von Menschen mit Behinderung und Barrierefreiheit werden niedrigschwellig und eingängig mit modernen digitalen Möglichkeiten für Schulen und Schüler*innen aufbereitet. Beispielsweise über Medien wie Videos oder Spiele werden Themen interessant und erlebbar - Gamification für Inklusion.
Echte Menschen mit Behinderung stellen ihre Behinderung, ihre Hilfsmittel und ihre Lebensrealität vor, ggf. antworten sie auf Fragen der Schüler*innen und stellen Ihre Geschichte vor, “Wie ist es zur Einschränkung gekommen?”
Umgang mit Behinderungen, z.B. Hilfe anbieten im Supermarkt Sprache beim Thema Behinderungen, z.B. blinde Menschen statt Blinde
Die digitale Lösung ermöglicht uns dabei ebenso sprachliche unabhängigkeit, um auch Menschen mit Migrationshintergrund zu erreichen.
Wir informieren nicht nur, sondern schaffen ein Bewusstsein in der Gesellschaft für Barrierefreiheit und Inklusion gefördert. Gerade junge Menschen sind noch unbefangen, um zu erkennen, dass die Interessen von Menschen mit und ohne Behinderung im Leben die gleichen sind.
Nächste Schritte
Vernetzung mit Kooperationspartner:innen, Expert:innen und Communityaufbau, sowie Inhaltsgestaltung.
Wir suchen weiterhin engagierte Pädagog:innen und Menschen mit verschiedensten Behinderungen als Expert:innen, die helfen wollen wertvolle Inhalte zu verschiedenen Behinderungen authentisch an Schüler:innen weiterzugeben. Vor allem Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, die über ihre Behinderung, ihren Alltag, ihre Probleme und ihre Lösungen berichten wollen, egal ob vor der Kamera oder in anderer Form.
Auch brauchen wir noch Unterstützung für die Barrierefreiheit der Plattform und Inhalte, Gebärdensprache, Audiodeskription etc. Zusammengefasst:
- Pädagog:innen
- Kreative, um die Inhalte attraktiv zu präsentieren.
- Entwickler:innen
- Behinderte Menschen für Erfahrungen und Ideen
- Interessierte an Inklusion und Ideen zum Marketing haben
Perspektive
Der Inhalt kann immer weiter angepasst werden, bspw. durch neue Expert:innen die ihre Behinderung vorstellen oder durch neue Themen, z.B. Wie geht man mit Rollstuhl einkaufen oder kann man mit Behinderung Autofahren könnte aus der Perspektive verschiedener Behinderungen beleuchtet werden. Mit der DGUV wäre es möglich auch Zugang für Arbeitgeber zu schaffen, um langfristig Offenheit zu erreichen!
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