Inspiration
Viele Kunst- und Kulturschaffende können in der aktuellen Situation ohne öffentliche Unterstützung nicht überleben. Die Gesellschaft kann jedoch auch nicht auf das Schaffen von Künstlern und Kulturschaffenden verzichten. Wir wollen mit diesem Projekt eine kulturelle Grundversorgung durch öffentliche und private Finanzierungsquellen sicherstellen.
What it does
Die Idee ist, dass öffentliche Stellen (Bund, Länder) sowie private Stifter (Stiftungen, Crowd Funding etc.) Geld zur Verfügung stellen und Künstler/Kulturschaffende damit "beauftragen", im ihr Schaffen öffentlich zur Verfügung zu stellen. Alls Kunstformen können angesprochen werden: Bildende Kunst, Musiker, Schauspieler, Autoren etc. Unsere Idee ist kein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern impliziert, dass für das zur Verfügung gestellte Geld etwas geschaffen wird, also gesellschaftliche Werte generiert werden. Es geht uns um Gegenseitigkeit und Wechselwirkung sowie um das Schaffen kutureller Werte in einem geschützten Raum, damit die kulturelle und kreative Vielfalt in Deutschland auf Dauer erhalten bleibt...
How I built it
Wir wollten kein Tool/keine App bauen, sondern einen Policy-Proposal erstelln. Nach dem Motto: Create to Get Paid wollen wir die Geldgeberseite (i.d.R. Staatliche bzw. Regierungsstellen) mit der Seite der Kunst- und Kulturschaffenden zusammenbringen. Unser Ansatz war also keine technische, sondern eine gesellschaftpolitische Lösung. Konkrete Ansätze, die wir betrachtet haben, waren:
- Einreichung einer Petition für die Grundsicherung von Kunst- und Kulturschaffenden im o.g. Sinn
- Entwicklung eines "Aufrufs" zur Unterstützung der Petition, dem sich die Zielgruppe anschließen und den sie weiterverteilen könnte
- Entwicklung einer Kontaktbörse sowie Gründung eines Vereins, um Künstler und Auftraggeber (private wie öffentliche) zusammenzubringen
Challenges I ran into
Wir, die Projektgruppe, waren uns sehr schnell bzgl. des "Markenkerns" einig: Kunst- und Kulturschaffenden sollte es möglich sein, auch in Zeiten der Corona-Krise ohne Existenzängste Kultur zu schaffen. Wir haben uns damit auseinandergesetzt, welche Formen und Budgets zur Finanzierung existieren und haben auch direkt Kontakt zu Ansprechpartnern in der Bundesregierung geknüpft. Die große Challenge war jedoch die Operationalisierung der Grundidee und das Herunterbrechen in einzelne Handlungseinheiten. Leider ist es uns als Projektteam (im Kern haben wir zu fünft an dem Konzept des "Policy Proposals" gearbeitet) nicht gelungen, zu einem Konsens zu kommen. Zu unterschiedlich waren die Voraussetzungen, die Meinungen und auch die Möglichkeiten. So haben zwar unter anderem einen ersten Entwurf für eine Homepage entwickelt, ein Logo designt, eine Stoffsammlung mit Initiativen und Fördermöglichkeiten begonnen, Kontakte zu Regierungsmitgliedern aufgenommen und einen Text zur Einbeziehung von Kulturschaffrenden entwickelt, es gelang uns aber nicht, in der zur Verfügung stehenden Zeit ein gemeinsames Konzept zu entwickeln. Das Video reißt zwar ganz gut an, worum es uns gibt, zu einem vergemeinschafteten Konzept konnten wir uns jedoch nicht durchringen. Solltest Du trotzdem, Interesse an unseren Ergebnissen haben, dann nimm bitte einfach Kontakt auf.
Accomplishments that I'm proud of
Das erste Accomplishment war die Gründung des Teams mit seinen wunderbaren Mitgliedern Das zweite Accomplishment war die Diskussionskultur und die Art, wie wir unsere Ergebnisse erzielt haben Das dritte Accomplishments sind die konkreten oben angeführten Arbeitsergebnisse
What I learned
Gelernt haben wir, dass manche gesellschaftspolitische Diskussion nicht im Rahmen eines 2-tägigen Hackathons zu lösen ist. Wir haben aber auch gelernt, dass unsere Kernidee genau die richtige ist. Dies wurde unter anderem durch die unmittelbar nach dem Hackathon bekanntgegebenen Förderrichtlinien deutlich ( link )
What's next for 1_022_kreativeberufe_creative_public_partnership
Konkrete nächste Schritte haben wir nicht vereinbart. Das Team möchte jedoch in Kontakt bleiben und sich auch in Zukunft austauschen.
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